Aus didaktischer Sicht ist es nicht das Gelbe vom Ei, wenn man einfach ein Experimentierkabel benutzt, um die Induktion in einem Leiter zu zeigen. Man kann zwar höchst einfach ein gerades Stück, eine halbe, ganze und doppelte Schleife formen und im Magnetfeld bewegen, doch die Kabelisolierung und der sonst andere Verwendungszweck könnten dem richtigen Verständnis im Wege stehen.

Mit Messing-Rundmaterial kann man dem abhelfen:

Für eine sehr stabile Ausführung der Formen kann Rundmaterial der Dicke 4 oder 5 mm zum Einsatz kommen. In die Stirnseiten werden Löcher mit 2mm Durchmesser gebohrt, falls 2mm-Stecker - auf dem Bild kombiniert mit 4mm-Steckern - Verwendung finden sollen.

Leichter zu verarbeiten ist 2mm-Rundmaterial, über dessen Ende ein 3mm-Rohrstück als Buchse für den 2mm-Stecker aufgelötet wird. Dieses dünne Material ist allerdings sehr leicht zu verbiegen.

Einen guten Kompromiss stellt 3mm-Rundmaterial dar, über dessen Ende ein 4mm-Rohrstück mit eingesetztem 3mm-Rohrstück gelötet wird. Das hört sich komplizierter an als es ist.

Das Messing-Rundmaterial gibt es z.B. bei Conrad electronic.

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