Versuch zum Thema Schwebung

Gleich vorneweg: Es geht nicht um eine Alternative zu bewährten Schwebungsversuchen, sondern nur um eine mögliche ergänzende Variante.

Der zugrundeliegende Versuch ist in der Fachliteratur zu finden. Er wird jedoch mit einer Spule mit Eisenkern (möglichst hohe Windungszahl) und rechts und links davon einem pendelnden Stabmagneten dargestellt. Bei dieser Anordnung findet allerdings eine sehr starke magnetische Wechselwirkung zwischen den Teilen statt. Das ist kontraproduktiv.

Deshalb folgender stark veränderter Aufbau:

Sie sehen einen provisorischen Aufbau, bei dem nur die Funktionstüchtigkeit geprüft werden sollte.

Statt einer Spule mit Eisenkern werden zwei Luftspulen in Reihe geschaltet. Diese und die Stabmagneten sind möglichst weit voneinander entfernt. (Unter die Spulen könnten noch Klötzchen zur Höhenanpassung gelegt werden.) Die Schnurlängen sind so bemessen, dass die beiden Stabmagneten mit geringfügig unterschiedlichen Frequenzen pendeln.

Da die induzierten Spannungen sehr gering sind, kommt ein QUICK-MV-1 mit nachgeschaltetem Analog-Multimeter zum Einsatz.

Bei diesem Aufbau entstand eine Schwebungsperiodendauer von etwa einer Minute.

Rechts von dem AMM lugt ein schwarzes Kästchen hervor, in dem sich ein einfacher U-f-Converter mit Piezo-Tweeter befindet. Es war sehr interessant zu sehen, wie sich bei diesen Frequenzen die Trägheit des Zeigerinstrumentes bemerkbar macht. Das Nachhinken des Zeigeranstiegs gegenüber dem Ansteigen der Tonhöhe war deutlich zu registrieren.

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