Zum lichtelektrischen Effekt:

In der Schrift Unterrichtsmaterialien zum TESLA-Projekt Teil 1: Röntgenlaser - Mikroskop vom Forschungszentrum DESY (Aulis Verlag Deubner) sind auf den Seiten 115 bis 117 drei Arbeitsblätter zum lichtelektrischen Effekt zu finden. Auf Arbeitsblatt 1 ist ein Messverfahren dargestellt, bei dem durch die Fotoelektronen ein Kondensator aufgeladen wird. Die sich einstellende Grenzspannung (Sättigungskurve) lässt einen Rückschluss auf die Energie der Fotoelektronen zu.

Schaltet man den QUICK-MV-1 auf Q-Messung, hat man genau diese Mess-Situation, ohne einen externen Kondensator anschließen zu müssen. Es wird also der interne Messkondensator von 1,00 uF aufgeladen und die Spannung an diesem Kondensator extrem hochohmig gemessen.

Beispiele für sich bei dieser Messmethode ergebende Spannungsverläufe (Sättigungskurven) werden auf dem gleichen Arbeitsblatt gezeigt. Diese Diagramme - ggf. resultierend aus einer Messung im Unterricht - können einen interessanten Diskussionsansatz bieten: Der Kurvenverlauf müsste eigentlich aus einer ansteigenden Geraden bestehen, die mit einem Knick in eine waagrechte Gerade übergeht. Das würde sich aus dem Erklärungansatz ergeben, bei dem alle Photonen die gleiche Wellenlänge, also alle Elektronen die gleiche kinetische Energie haben. Der wirkliche Kurvenverlauf falsifiziert also diesen idealisierten Ansatz und führt zu einer vertieften Diskussion der physikalischen Verhältnisse.

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