Experimente zum Verständnis der Entstehung des Elektrokardiogramms

in: PdN-Ph. 8/53. Jg. 2004

Falls Sie diesen Artikel schon gelesen und schon mal mit dem QUICK-MV-1 Äquipotentiallinien aufgenommen haben sollten, könnte ihr Gedanke gewesen sein, dass das doch auch mit weniger Aufwand geht.

In dem Artikel wird die Verwendung von Graphitpapier und die Anfertigung einer Scheibe mit etlichen Buchsen und Leuchtdioden beschrieben.

Mein Alternativvorschlag:

Nasses Papier statt Graphitpapier;

kreisrunde Bleistiftflecken (9B, also sehr weich) statt Buchsen;

Metallzylinder (z.B. aus Messing) statt Steckern (Zylinder werden auf die Bleistiftflecken aufgesetzt);

farbige Kennzeichnung der Kabel zu den Zylindern (rot und blau) statt LEDs zur Polaritätsanzeige;

Flachbatterie statt eines Netzgerätes.

Wenn man die Zahl der Anschlusspunkte wie in Abb.5 der o.g. Veröffentlichung beibehalten möchte, ist ein Papierblatt DIN A3 angebracht. Da aber sowieso nur das Prinzip erfasst werden soll, sehe ich kein Problem darin, die Zahl der Anschlusspunkte in o.g. Abb.5 auf 8 zu reduzieren. Dann reicht auch ein normales DIN A4-Blatt. Die Schüler bzw. Studenten können das Originalblatt zu ihren Unterlagen nehmen.

Ein Nachteil der Methode "nasses Papier" sei nicht verschwiegen: Wenn die Messung andauert, kann es erforderlich sein, das Papier zwischendurch nochmal (mit einer Blumenspritze) anzufeuchten.

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