Vorbemerkung: Sie sehen hier zwei Arbeitsblätter , die sich darin unterscheiden, dass das erste für ein bestimmtes Analog-Multimeter und das zweite für ein bestimmtes Digital-Multimeter konzipiert ist. Beide Blätter können also nur eine Anregung für den Einsatz in Ihrem Unterricht sein.  

Arbeitsblatt: Äquipotentiallinien mit dem Messverstärker ermitteln

Datum:.............                                                 Name:.......................................

 

Vorbemerkung: Wenn man an einen Metalldraht eine Spannung (z.B. 2V) anlegt (also auch Strom fließt), dann

kann man längs des Drahtes jedes beliebige Spannungspotential zwischen 2 Volt und 0 Volt mit einem normalen Spannungsmesser abgreifen.

Liegt die Spannung an einem sehr schlechten Leiter, ist die Stromstärke also sehr gering (z.B. 1nA), dann würde ein normales Messgerät so viele Ladungen pro Sekunde abziehen, dass keine sinnvolle Messung zustande käme.

Ein guter Messverstärker entnimmt beim Messvorgang aber nur wenige pA, beeinflusst das Messobjekt also kaum.

 

Versuchsmaterial: Analog-Multimeter, 1 blaues Kabel (kurz), 1 Schutz-Kabel, 1 schwarzes Kabel (lang),

1 gelbes Kabel (lang), Krokodilklemme, Messverstärker, Flachbatterie, div. Elektroden,

2 Experimentierkabel mit Krokodilklemmen, Papierblätter DIN A4, Fineliner o.ä., Bleistift

 

Vorbereitungen:  (Bitte die Reihenfolge beachten! Punkte abhaken!)

1.    Den Drehschalter des Multimeters auf 10V im Bereich DCV (weiße Ziffern) stellen.

2.    Das blaue Kabel in die mit -COM gekennzeichnete Buchse und das Schutz-Kabel in die mit + gekennzeichnete Buchse stecken.

3.    Das blaue Kabel in die schwarze Buchse und das Schutz-Kabel in die rote Buchse des Messverstärker-Ausgangs stecken.

4.    Die schwarze Eingangsbuchse des Messverstärkers über das lange, schwarze Kabel und eine Krokodilklemme mit dem Minuspol der Flachbatterie verbinden.

5.    Das lange, gelbe Kabel in die rote Eingangsbuchse des MVs stecken.

6.    Den linken Kippschalter des Messverstärkers auf „U“ und den rechten auf „mC-V-mA“ stellen.

7.    Die beiden Drehknöpfe am Messverstärker in Mittelstellung (=Markierung nach oben) bringen.

8.    Den Messverstärker an der Rückseite einschalten. Jetzt muss vorne eine LED grün aufleuchten.

Sollte das Multimeter nun eine hohe positive Spannung anzeigen, so geht dies auf den offenen Messeingang des MV zurück. Dieser Effekt wird bei der Messung verschwinden.

Achtung: Sollte der Zeiger des Multimeters nach links ausschlagen, haben Sie das Schutzkabel falsch herum angebracht. MV sofort ausschalten und Schutz-Kabel umdrehen.

 

       Jetzt ist der Messverstärker bereit für die Spannungsmessung.

 

Versuchsdurchführung: Wählen Sie zwei Elektroden aus, schließen Sie diese an die Flachbatterie an und legen Sie sie probeweise auf ein Blatt Papier (Umriss mit Bleistift nachfahren)!

Tränken Sie dieses Blatt Papier nun mit Leitungswasser, lassen Sie das überschüssige Wasser abtropfen und legen Sie das Blatt auf den Tisch.

       Nun werden die beiden Elektroden gemäß der Umrisszeichnung aufgelegt.

       Mit dem freien Ende des gelben Kabels kann nun die Spannungsmessung beginnen.

       Messen Sie zunächst an beliebigen Stellen des Blattes, um Übung in dieser Messung zu erhalten!

Suchen Sie sodann mehrere Stellen, die das gleiche Potential (also z.B. 3 Volt) aufweisen. Kennzeichnen Sie jede Stelle mit einem kleinen Punkt des Fineliners (Bleistift zerreißt das Papier!).

       Ermitteln Sie derartige Potentialpunkte für 0,5 – 1,0 - 1,5 – 2,0 - 2,5 – 3,0 und 3,5 Volt!

Nach Beendigung der Messung und dem Trocknen des Papiers werden die zusammengehörenden Punkte zu Linien verbunden. Diese Linien stellen Äquipotentiallinien dar. Beim Beschriften dieser Linien müssen Sie berücksichtigen, dass durch die Diode im Schutz-Kabel 0,4 Volt zu wenig angezeigt werden. Die Linie für 0,5 V ist also eigentlich die Linie für 0,9 V etc.

 

Übrigens: Probieren Sie doch am Ende des Versuchs mal, mit dem Multimeter ohne Messverstärker die Spannung an einem der markierten Punkte zu messen...

 


 

Arbeitsblatt: Äquipotentiallinien mit dem Messverstärker ermitteln

Datum:.............                                                 Name:.......................................

 

Vorbemerkung: Wenn man an einen Metalldraht eine Spannung (z.B. 2V) anlegt (also auch Strom fließt), dann

kann man längs des Drahtes jedes beliebige Spannungspotential zwischen 2 Volt und 0 Volt mit einem normalen Spannungsmesser abgreifen.

Liegt die Spannung an einem sehr schlechten Leiter, ist die Stromstärke also sehr gering (z.B. 1nA), dann würde ein normales Messgerät so viele Ladungen pro Sekunde abziehen, dass keine sinnvolle Messung zustande käme.

Ein guter Messverstärker entnimmt beim Messvorgang aber nur wenige pA, beeinflusst das Messobjekt also kaum.

 

Versuchsmaterial: Digital-Multimeter (DMM), 1 blaues Kabel (kurz), 1 rotes Kabel (kurz), 1 schwarzes Kabel

       (lang), 1 gelbes Kabel (lang), Krokodilklemme, Messverstärker, Flachbatterie, div. Elektroden,

       2 Experimentierkabel mit Krokodilklemmen, Papierblätter DIN A4, Fineliner o.ä., Bleistift

 

Vorbereitungen:  (Bitte die Reihenfolge beachten! Punkte abhaken!)

1.    Links am DMM sind einige Druckschalter. Der oberste (rote) darf nicht gedrückt sein. Der mittlere            schwarze („V“) wird gedrückt und der rote für den Bereich 20V.

2.    Das blaue Kabel wird in die schwarz umrahmte Buchse „COM“ gesteckt und das rote Kabel in die rechte Buchse „WVmA“.

3.    Mit dem Schiebeschalter links oben wird das DMM eingeschaltet. Sollte auf der Anzeige BATT zu lesen    sein, muss die Batterie ausgewechselt werden.

4.    Das blaue Kabel in die schwarze Buchse und das rote Kabel in die rote Buchse des Messverstärker-Ausgangs stecken.

5.    Die schwarze Eingangsbuchse des Messverstärkers über das lange, schwarze Kabel und eine Krokodilklemme mit dem Minuspol der Flachbatterie verbinden.

6.    Das lange, gelbe Kabel in die rote Eingangsbuchse des MVs stecken.

7.    Den linken Kippschalter des Messverstärkers auf „U“ und den rechten auf „mC-V-mA“ stellen.

8.    Die beiden Drehknöpfe am Messverstärker in Mittelstellung (=Markierung nach oben) bringen.

9.    Den Messverstärker an der Rückseite einschalten. Jetzt muss vorne eine LED grün aufleuchten.

Das DMM zeigt nun eine hohe Spannung an. Diese geht auf den offenen Messeingang des MV zurück und verschwindet, sobald Sie mit der Messung beginnen.

 

Jetzt ist der Messverstärker bereit für die Spannungsmessung.

 

Versuchsdurchführung: Wählen Sie zwei Elektroden aus, schließen Sie diese an die Flachbatterie an und legen

       Sie sie probeweise auf ein Blatt Papier (Umriss mit Bleistift nachfahren)!

Tränken Sie dieses Blatt Papier nun mit Leitungswasser, lassen Sie das überschüssige Wasser abtropfen und legen Sie das Blatt auf den Tisch.

       Nun werden die beiden Elektroden gemäß der Umrisszeichnung aufgelegt.

       Mit dem freien Ende des gelben Kabels kann nun die Spannungsmessung beginnen.

       Messen Sie zunächst an beliebigen Stellen des Blattes, um Übung in dieser Messung zu erhalten!

Suchen Sie sodann mehrere Stellen, die das gleiche Potential (also z.B. 3 Volt) aufweisen. Kennzeichnen Sie jede Stelle mit einem kleinen Punkt des Fineliners (Bleistift zerreißt das Papier!).

       Ermitteln Sie derartige Potentialpunkte für 0,5 – 1,0 - 1,5 – 2,0 - 2,5 – 3,0 - 3,5 und 4,0 Volt!

Nach Beendigung der Messung und dem Trocknen des Papiers werden die zusammengehörenden Punkte zu Linien verbunden. Diese Linien stellen Äquipotentiallinien dar.

 

 

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